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Das Wall-to-Wall Prinzip: Effizient produzieren

Die Optimierung von Produktionsprozessen, mit den einberechnen der Faktoren Umweltschutz und Effizienz ist häufig schwierig. Einige Unternehmen setzen auf die Wall-to-Wall Produktion.

Eine Fertigungshalle oder ein fester Produktionsstandort. Alles spielt sich in diesem Bereich ab. Keine langen LKW Fahrten, um einzelne Produktionsschritte in anderen Fabriken zu realisieren. Das spart nicht nur CO2, sondern auch Zeit und damit bares Geld. Unternehmen die das durchsetzen können, tun das auch. Viele Autobauer, die ihre Zulieferer und andere Abteilungen an einen Ort haben profitieren davon. Die Wall-to-Wall Produktion gilt als äußerst effizient und umweltschonend. Wall-to-Wall, also Wand neben Wand, beschreibt einen Produktionsprozess, bei dem sich alles Relevante in einem festen Umkreis abspielt. Ein prominentes Beispiel dieses Prinzips, ist der Energydrink Hersteller Red Bull.

Der Vorreiter Red Bull

Man mag von diesem Unternehmen halten was man will. Sie zerstören mit ihren Projekten den Profifußball, verlangen von Extremsportlern immer noch lebensgefährlichere Dinge oder verkaufen ihre Produkte viel zu überteuert. Doch wenn es um die Effizienz und um den Umweltaspekt geht, ist Red Bull vorbildlich.

Etwa 12.000 LKW-Kilometer können durch das Wall-to-Wall Prinzip jährlich eingespart werden. (Foto: Pixabay)

Dies bestätigen auch immer wieder unabhängige Prüfer. Produziert und Abgefüllt werden die Getränke am selben Ort und von da aus weltweit exportiert. Dadurch spart sich der Getränkehersteller viel Zeit und Energie. Ebenso können, laut Red Bull, um die 9000 Tonnen CO2 eingespart werden. Außerdem behauptet das Unternehmen, es beziehe nur Energie aus der Region und dies zu etwa 80 Prozent aus regenerativen Erzeugnissen.

Die zweite Seite der Medaille

Aber wie so oft gibt es auch hier negative Seiten. Eine Firma hat hier zwei Möglichkeiten sich das Wall-to-Wall Prinzip zu eigen zu machen. Entweder es investiert selbst in Bereiche, dass möglichst viele Produktionsprozesse an einem Standort umgesetzt werden können, oder es ist abhängig von Fremdfirmen, die sich im näheren Umkreis befinden. Von diesem wäre man aber dann für einen längeren Zeitraum abhängig, da meist langfristige Verträge beschlossen werden und man selbst als Unternehmen dann wenig handlungsspielraum besitzt, um auf verschiedene, nicht vorhersehbare, Ereignisse zu reagieren.

Über den Autor

Matthias Mueller

Matthias Mueller

Für Technik konnte ich mich schon immer begeistern. Als gelernter Elektroniker habe ich daher auch schon beruflich einige Erfahrungen sammeln können. Zu meinen weiteren Hobbys zählen das verfassen von Texten und Videoproduktionen. Ebenso interessiere ich mich sehr für Ernährung, was ich auf diesem Blog mit einbringen kann.

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