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Hybrid-Food – der „Zwitter-Snack“ für zwischendurch

Wer denkt beim Wort Hybrid schon an einen Donut Hybrid-Food heißt der Lebensmittel-Trend aus New York. Bäcker Dominique Ansel ist mit seinem Cronut der Vater des Kombination-Trends. Dabei handelt es sich lediglich um Vermischen von bereits bestehenden Produkten miteinander.

Kombinieren lautet hier das Zauberwort: Ob süß oder herzhaft, Hybrid-Food hält für jeden was bereit. Der Cronut beispielsweise verbindet die Eigenschaften von Croissant und Donut. Optisch ähnelt er einem Donut, besteht aber aus Croissant-Teig. Oder vielleicht doch lieber ein Crossaint in Form eines Bagels – also einen Cragel?

Herzhafte Kombinationen sind natürlich ebenfalls möglich. Beim Ramen-Burger wird der Bun zum Beispiel durch japanische Ramen-Nudeln ersetzt und mit Sojasauce gewürzt. Und auch vor der Sushi-Kultur macht der Trend keinen Halt: Der Sushirritho verbindet Sushirollen und Burrito zu einer asiatischen Reisrolle mit lateinamerikanischen Füllung. Gekreuzt werden auch Hamburger oder Cheeseburger mit Pizza.

Das Woodstock der Foodies – Hybrid-Food am Brooklyn Food Market

Das Zentrum dieser Kreativbewegung befindet sich in New York: der Brooklyn Food Market. Über 100 Köche und Händler bieten dort ihre kulinarischen Köstlichkeiten an. Die meisten sind keine Profis, haben aber vor allem eines: Spaß am Präsentieren ihrer außergewöhnlichen Kreationen.

Christian Senff möchte in Frankfurt ebenfalls so einen Food Market aufziehen. Bei einem Fernsehdreh präsentierte er in New York seine ausgefallene Kombination: Croliner. Das ist eine Mischung aus Berliner und Croissant.

Wie bei allen Trends wird es auch hier allerhand „Überflüssiges“ geben. Ob man so etwas wie Spaghetti-Tacos und Bronuts (Bacon und Donut) nun von vorherein abspeist oder vielleicht doch einmal versucht, bleibt letztlich jedem selbst überlassen.

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Franziska Hofmann

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