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KiwiBot ist das neue Pink – Roboter Lieferservice

Lieferservices könnten sich bald eine Menge Angestellte sparen. Das kalifornische Startup Kiwi hat für Essenslieferungen einen kleinen Roboter entwickelt. Bislang beliefert der KiwiBot testweise die Studenten auf dem Campus der Universität Berkeley.

Statt den zumeist in pinken Branding strahlenden Fahrradkurieren prägen bald vielleicht autonom fahrende KiwiBots das Bild der Städte. Wie das Unternehmen Starship Technologies hat nun auch das kalifornische Startup Kiwi Roboter entwickelt, die den Kunden Nahrungsmittelbestellungen bequem nach Hause liefern sollen. Per App kann die gewünschte Mahlzeit beim Restaurant geordert werden und ein Drei-Roboter-System sorgt anschließend für einen reibungslosen Ablauf in der Lieferkette. Ein ausschließlich im Restaurant tätiger Roboter nimmt die Bestellung aus der Küche in Empfang und transportiert sie zu einem menschlichen Mitarbeiter. Dieser bestückt die kleinen KiwiBots mit den verschiedenen Lieferungen und fährt sie mit dem KiwiTriike zu einem Knotenpunkt. Dort entlässt er die kleinen Metallkästen.

Der kleine fahrende Metallkasten KiwiBot hat menschliche Züge (Foto/Logo: kiwicampus.com)
Der kleine fahrende Metallkasten KiwiBot hat menschliche Züge (Foto/Logo: kiwicampus.com)

Die letzten 300 Meter bis zum Ziel schafft der KiwiBot ohne menschliche Hilfe. Der Roboter ist so konzipiert, dass er nicht zu viel Platz auf den Gehsteigen in Anspruch nimmt, um keine unschuldigen Fußgänger auf die Straße zu schubsen. Technologie solle mit dem Menschen interagieren und ihm nicht im Weg stehen, so die Philosophie des Startups. Mithilfe von sechs integrierten HD Kameras, die ihm ein Sichtfeld von 250° verschaffen, navigiert sich der metallne Lieferant durch die Straßen.

Wenn der KiwiBot an der Hautüre klingelt

Vor der Haustüre angekommen, wartet der kleine Metallkasten auf seinen Empfänger. Auf App-Befehl überlässt er ihm den nahrhaften Inhalt. Der Kunde spart sich so den lästigen Kontakt zum Lieferanten und unter Umständen auch das Trinkgeld. Er sollte nur sein Smartphone bedienen können.

Kiwis Zentrale ist nahe dem Campus der Universität Berkeley gelegen, wo die kleinen Maschinen schon fleißig ihre Runden drehen. Studenten sind immer hungrig und neugierig genug, um sich mit Lieferrobotern auseinandersetzen zu wollen. Da ist die Nähe zum U.C. Berkeley Campus ideal, um das Projekt auf die Menschheit loszulassen.

Künstliche Intelligenz: Deep Learning

Für komplett selbstständiges Fahren muss der KiwiBot seine Umgebung verstehen können. Kiwi setzt dafür auf zwei technische Komponenten: Die integrierte Bildverarbeitung der Kameras hilft dem Roboter seine Umgebung zu erkennen. So kann er unfallfrei Verkehrsampeln nutzen, Straßen überqueren und Hindernissen ausweichen. Außerdem ist der Bot fähig die von den Sensoren gesammelten Daten auszuwerten und intelligente Entscheidungen zu treffen. Denn die Nahrung soll schnell und sicher beim Konsumenten ankommen. Das ganze nennt sich dann „Deep Learning“ und der kleine KiwiBot kann mit Schrittgeschwindigkeit die Straßen unsicher machen.

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