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Pilz – The spirit of safety

Auch dieses Jahr war die SPS IPC Drives ein voller Erfolg. Zahlreiche Unternehmen stellten Innovationen und Technologien rund um die Automatisierung vor. Auch eines der führenden Unternehmen der Automatisierung, die Pilz GmbH & Co. KG, war auf der Messe vertreten.

Pilz wurde 1948 als Familienunternehmen gegründet und ist eines der leitenden Unternehmen der Automatisierungstechnik. Mit innovativen Produkten aus der Sensorik, Antriebs- und Steuerungstechnik bieten sie kundenorientierte Lösungen für die Sicherheit von Mensch und Maschine. Auf der SPS IPC Drives lag das Augenmerk der Firma beim Thema „Industrie 4.0“. Die vierte beginnende industrielle Revolution will den automatischen Datenaustausch zwischen Maschinen ermöglichen, unter anderem auch mithilfe des Internets. Die Pilz GmbH zeigt bereits heute Fortschritte rund um das Thema „Industrie der Zukunft“ auf und gestaltet diese aktiv mit. Das Ziel ist es, dass sich die Maschinen in der Produktion bis zu einem gewissen Grad selbst steuern können, ohne mit einer zentralen Instanz kommunizieren zu müssen. Das würde sehr viel Zeit und somit auch Geld sparen. Dieses zukunftsorientierte Modell nennt sich auch „Smart Factory“. Um dieses Konzept bereits heute zu ermöglichen, hat Pilz das Industrie 4.0-fähige Automatisierungssystem „PSS 4000“ entwickelt. Somit wird die Zukunft schon heute etwas greifbarer.

Die Themen, auf die sich das Unternehmen besonders spezialisiert hat, sind die Visualisierung und die Sicherheitstechnik. Sie bieten ein komplettes Portfolio rund um die Sicherheitstechnik an und stellen eine sehr große Beratungskompetenz für die Kunden zur Verfügung. Das ist ein Herausstellungsmerkmal, die sie, vor allem auf der Messe, von den anderen Austellern abheben. Typische Kunden des Unternehmens sind Maschinen- und Anlagenbauer, aber auch Firmen, die selber Maschinen herstellen und betreiben. Somit muss die Palette an Mitarbeitern sehr breit sein, da sie weltweit tätig sind.

Ein weiteres Highlight der Pilz GmbH & Co. KG auf der SPS waren die Sicherheitskameras mit besonderen Funktionen. Diese verfügen über einen sogenannten „Visualisierungssensor“. Das ist ein optisches System, das erkennt, ob etwas in den Raum eingedrungen ist oder nicht. Seine Funktionsweise ist leichter als gedacht. Erst wird ein Bild aufgenommen, welches in der Fachsprache als „Szene“ bezeichnet wird. In dieser Szene können Schutzräume definiert werden. Sie können jegliche Formen annehmen, wie z.B. eine Kugel oder ein Quader. Wenn dieser Schutzraum betreten wird, reagiert die Visualisierung und die Maschinen schalten sich automatisch ab. Der Schutz ist somit gewährleistet und die speziellen Kameras leisten ihre Arbeit hervorragend.

Interessant war aber auch die Automatisierung eines Flipper-Spiels. Ähnlich wie bei den Sicherheitskameras erfüllt diese Erfindung die typische Funktionalität eines Visualisierungssystems. Das Spiel wird von einem Computer aus gesteuert, das mit dem Flipper vernetzt ist. Die Software merkt sich den Befehl, gibt sie an die Steuerung weiter und die gewählte Bewegung wird verursacht. Voilà, wer sagt, dass die Automatisierung nicht spielerisch umgesetzt werden kann?

Alles in allem hatte Pilz einen großen Namen auf der Messe. Nicht nur wegen den Taschen, die überall kostenlos zur Verfügung standen. Nein, sondern auch als eines der ersten Gründungsunternehmen der Messe hatte sie einen hohen Bekanntheitsgrad.

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