Der Muttertag – Ein Tag zu ehren aller Mütter, an dem die Lebensmittelgeschäfte und Drogerien mit Mottotorten und -Pralinen vollgestopft sind. Fraglich ist sicherlich, ob sich eine Mama wirklich über solch ein Durchschnittsgeschenk freut oder nicht doch lieber etwas selbstgemachtes haben möchte.
Wo kommt der Brauch “Muttertag” eigentlich her?
Der Muttertag, wie wir ihn heute feiern, nahm seinen Ursprung 1872 in Amerika. Damals forderte Julia Ward Howe, eine bekannte Vertreterin der Frauenbewegung, den amerikanischen Müttern einen Tag im Jahr zu widmen, an dem sie für all ihre Mühen geehrt würden. Die Forderung blieb zunächst unerfüllt. Als Begründerin des Muttertages gilt schließlich Anna Jarvis, die ebenfalls als US-amerikanische Frauenrechtlerin bekannt wurde. Auch sie setzte sich für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter ein. Im Jahr 1914 wurde der Muttertag in den USA national anerkannt.
England zog nach und ließ auch dort den “Mothering Day”, also den Muttertag, wieder aufleben. Darauf folgte 1917 die Schweiz, 1918 Norwegen, 1919 Schweden, 1922 Deutschland und 1924 schließlich Österreich. Der Muttertag entwickelte sich mehr und mehr zu einem Fest der Geschenke. Viele Unternehmer und Verkäufer witterten das große Geschäft. Diese Entwicklung hatte Anna Jarvis nicht bezweckt. Zwar hatte der Ehrentag auch international großen Zuspruch gefunden, die eigentliche Botschaft ging jedoch mehr und mehr verloren. Die verärgerte Jarvis zog sogar vor Gericht, um den Muttertag verbieten zu lassen. Doch sie verlor.
Wettstreit der Drogerien und Discounter
Wie auch vor vielen anderen Feiertagen und Festen, ist auch vor dem Muttertag in den Einkaufläden die Hölle los. Zu Kaufen gibt schier unendlich viele verschiedene Pralinen und Torten mit Muttertagssprüchen und Glückwünsche, dabei haben es die Preise allerdings ins sich. Pralinen, die sowieso etwas teurer sind, kosten da schon mal zwei bis drei Euro mehr als zu anderen Zeiten. Das lässt die meisten natürlich nachdenken, nicht vielleicht doch etwas selber zu machen.
Für alle, die vielleicht ihrer Mutter eine selbstgemachte Freude bereiten wollen, habe ich ein schönes und einfaches Tortenrezept!
Deko: Genügend Yoguretten (Ca. 3 Packungen), ein paar übrig gebliebene Erdbeeren
Zubereitung
Zuerst die Butterkekse in einen kleinen Gefrierbeutel legen und mit einem Nudelholz zerkleinern. Nebenbei die Butter schmelzen lassen und über die zerkleinerten Kekse geben, anschließend in einer Backform verteilen und festdrücken, sodass eine glatte Fläche entsteht. Für die Quarkcreme 2/3 der Erdbeeren pürieren und mit dem Quark und der Mascarpone vermengen. Für den Geschmack kann, wenn nötig noch etwas Paradiescreme untergerührt werden. Danach die Creme auf den bereits verteilten Totenboden geben, Ofen vorheizen und dann für circa 15 Minuten bei 180 Grad backen.
Abkühlen lassen und nach einer halben Stunde dekorieren, anschließen für zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.
Ich wünsche allen Mama’s unter euch einen wunderschönen Muttertag!