29. November 2016
Cola und der beinhaltete Zucker: der Selbstversuch
Es existieren zahlreiche verschiedene Cola Marken, ob “Coca-Cola“, “Pepsi“, “Afri Cola” oder auch “Sinalco” – Eins haben dennoch alle gemeinsam: Sie enthalten massig Zucker.
Fakten über Cola und Zucker
Eins ist Fakt: Statistiken zeigen, dass wir alle massig Zucker konsumieren. Im Schnitt beinhaltet das Getränk circa 10 g Zucker auf 100 ml, was sich im ersten Moment nicht als Problem darstellt. Der Zuckerbedarf eines Erwachsenen liegt bei 10 % des Kalorienbedarfs, was circa 50 – 100 Gramm pro Tag bedeuten.
Mit Weltweit 700.000 Mitarbeitern gehört Coca-Cola zu den zehn größten privaten Wirtschaftsorganisationen.
Bei genauerer Betrachtung dürfte jeder Mensch nur maximal ein Liter Cola pro Tag zu sich nehmen, um diesen Zuckerbedarf zu decken. Dennoch konsumieren wir Zucker nicht nur über Cola, sondern auch über andere Lebensmittel wie z. B. Brot, Joghurt, Marmelade oder diverse Fertiggerichte.
Cola sollte nicht mal in die Nähe von Kindern?
Durch den hohen Zucker- und Säuregehalt ist für Kinder das Thema Cola ein großes Tabu. Der Zucker schadet nicht nur den Zähnen, sondern das beinhaltete Koffein ist ebenfalls schädlich für die Heranwachsenden. Wie auch überall: “Die Dosis macht das Gift”, das bedeutet, dass Cola definitiv kein Standardgetränk sein sollte.
Nur zu speziellen Anlässen sollte ein Glas Cola in Ordnung sein. Dennoch ist zu beachten: Cola und andere Limonaden sollten nicht als Durstlöscher genommen werden, sondern andere Getränke wie Wasser und ungesüßte Tees. Im Großen und Ganzen sollten die Eltern ein Auge darauf werfen, wie viele Süßgetränke ihr Kind zu sich nimmt und dies kontrollieren.
Die Tipps für Jedermann
Schon beim Frühstück kann man Zucker einsparen, indem statt Frühstückscerealien einfach Haferflocken mit selbst geschnittenen Früchten gegessen werden. Statt den Fertigprodukten einfach mal eine Kleinigkeit selbst kochen, zu dem Abendessen Wasser oder Tee trinken, wäre eine weitere Alternative.
Die deutsche Rezeptur für Cola enthält einen Farbstoff, der in Kalifornien nur mit dem Hinweis “krebserregend” verkauft werden darf.
Es existieren zahlreiche andere Süßungsmittel wie z. B. Agaven- oder Birndicksaft oder Honig. Ein weiterer wichtiger Tipp: bewusst Essen, bewusst Trinken und bewusst Naschen: auf die Nährwerttabelle schauen und vergleichen.
Der Selbstversuch
Ich habe mich für geplante 10 Tage dem Experiment unterzogen, kein Zucker zu mir zu nehmen. Dass dies ein schwieriger Weg sein wird, war mir vorher bewusst, aber ich wollte mich unter die Probe stellen und herausfinden, wie anstrengend dies sein wird.