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Television: Fernseher in der Zukunft

Immer größer, immer hochauflösender, immer besser als die anderen – Fernseher sind ausgeklügelter denn je. Was derzeit noch als „neu“ gilt, kann in ein paar Monaten schon wieder anders aussehen. Die Fernsehindustrie schafft neues rasant schnell und dies mit bahnbrechendem Erfolg.

Ob LG, Sony, Samsung oder Panasonic, eins haben alle gemeinsam: Sie wollen immer der Vorreiter in Sachen Technik und Fernseher sein. Der derzeitige Trend nennt sich Smart-TV, was einen Fernseher beschreibt, der nicht nur Funktionen wie herkömmliche Geräte besitzt, sondern beispielsweise über eine Internetverbindung. Zudem werden zusätzliche Informationen des Programmanbieters angezeigt, die über eine Internetverbindung bezogen werden.

Als weltweit meistgesehene TV-Sendung gilt die Übertragung der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking 2008 mit insgesamt 4,4 Milliarden Zuschauern.

Ein weiterer Trend, der erstmals schon 1952 auftrat, ist der „Curved-TV“. Hierbei handelt es sich um einen gebogenen Fernseher, der dafür sorgen soll, dass es auch möglich ist ohne 3D-Brille das Fernseherlebnis räumlicher zu gestalten. Seit 2013 sind diese auf dem Markt und die Hersteller Samsung und LG waren die Vorreiter dessen. Vor vier Jahren gab es diese nur mit der OLED-Technologie (organische Leuchtdiode, gibt Licht ab, wenn sie elektrisch geladen wird), mittlerweile aber auch schon günstiger mit der LED-Technik.

Absatz von Fernsehgeräten

Schon 2005 wurden circa sechs Millionen Fernsehgeräte verkauft, diese Zahl stieg bis 2012 stetig an. Im Jahr 2012 wurden circa 9,5 Millionen der Geräte abgesetzt. Ab 2012 hat sich dieser Absatz eingependelt auf ungefähr sieben Millionen verkaufte Endgeräte. Zum Vergleich: 2010 hatten circa vier Millionen Haushalte aktiv vernetzte TV-Endgeräte. Diese Zahl hat sich verfünffacht, heute sind es also über 20 Millionen der TV-Endgeräte.

In den Vereinigten Staaten von Amerika gibt es rund 283 Millionen Fernsehgeräte bei rund 300 Millionen Einwohnern.

Das absolute Spitzenverkaufsjahr war 2012. In diesem Jahr spielten Faktoren mit wie die Fußball Europameisterschaft und die Abschaltung der analogen Sender. Dies war für viele Konsumenten der Anlass, dass sie sich ein neues Endgerät gekauft haben.

Wie sieht die Zukunft der Fernsehegeräte aus?

Die Firma LG präsentierte erstmals ein rollbares Display, dieses war 18 Zoll groß und hatte eine Auflösung von 1200 x 810 Pixeln. Dies war aber nur ein Prototyp und dies sollte die Grundlage für einen mindestens sechzig Zoll großen zusammenrollbaren Fernseher darstellen. Ab diesem Jahr soll dieses Produkt zum Einsatz kommen, die Auflösung soll 3840 x 2160 Pixel betragen.

Der 21. November ist der Tag des Fernsehens. Mit Hilfe des Welttages soll an das erste Weltfernsehforum der UNO erinnert werden, das 1996 stattfand.

Bei der Firma Sony steht das Thema HDR ganz vorne. Die Fernseher, die sich in Produktion befinden, sollen noch heller werden, damit ist es möglich, Filme noch besser und echter darzustellen. Aktuelle Ultra-HD Geräte weisen 1.000 Candela pro Quadratmeter auf, diese sind schon um ein vielfaches heller als „normale“ Geräte. Der von Sony präsentierte Prototyp soll 4.000 Candela pro Quadratmeter besitzen. (Candela ist die SI-Einheit der SI-Basisgröße Lichtstärke)

Aus klein mach groß

Bei Samsung steht ein Thema im Vordergrund, dass mich selbst sehr beeindruckt hat. Das Prinzip soll sein, dass die zukünftig produzierten Fernseher keinen Rand mehr besitzen und diese somit zusammensteckbar sind. Mich persönlich stören die übergroßen Fernseher in der Wohnung sehr, aber auf das Heimkino-Feeling möchte ich trotzdem nicht verzichten. Sobald diese Geräte auf dem Markt sind, ist es möglich vier kleinere Endgeräte im Haus zu haben. Erwarte ich aber Besuch und wünsche mir ein persönliches Heimkino zum Filme schauen, stecke ich diese einfach zusammen und schon muss ich darauf nicht mehr verzichten. Leider gab Samsung bisher kein Erscheinungsdatum für diese Technologie bekannt.

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