Quelle: pixabay.com
31. Oktober 2016
Touch-Me-Lampen: Es werde Licht
Sie ist fester Bestandteil vieler deutscher Wohn- und Schlafzimmer. Eine kurze Berührung und schon erleuchtet sie den Raum. Die Rede ist von der sogenannten Touch-Me-Lampe, welche komplett ohne Schalter bedienbar ist. Manche Modelle lassen sich sogar per Fingertipp auf das Gehäuse dimmen. Obwohl sie inzwischen viele Haushalte beheimatet, weiß kaum jemand, wieso die Lampe zwar auf die Hand, aber nicht beispielsweise auf eine Zeitung reagiert.
Trick in der Elektrik
Das Geheimnis liegt in der elektrischen Schaltung. Das Gehäuse der Lampe ist mit einem sogenannten kapazitiven Berührungssensor verbunden. Dieser misst das am Gehäuse anstehende elektrische Feld. Wird die metallische Oberfläche berührt, ändert sich aufgrund des Feldes unseres Körpers das Feld der Lampe. Das erkennt wiederum der Sensor. Wichtig ist hierbei, dass eine leitende Verbindung entsteht. Deshalb reagiert die Lampe also zum Beispiel nicht auf einen isolierenden Radiergummi, ein Lineal aus Metall funktioniert jedoch.
Anders als bei einem Phasenprüfer, fließt bei so einer Schaltung kein Strom über den Körper. Deshalb lässt sich die Touch-Me-Lampe auch bedienen, wenn man beim Schalten Schuhe mit Gummisohlen trägt, oder gar nicht auf dem Boden steht.
Ein Nachteil einer solchen Lampe ist, dass sie aufgrund des elektrischen Feldes am Gehäuse auch ausgeschaltet Strom verbraucht. Zwar ist es nicht viel, man sollte sich jedoch genau wie bei anderen Geräten im Standby darüber bewusst sein.
Quellen:
https://www.lampen1a.de/Touchdimmer-Funktionsweise