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HelloFresh – Essen aus der Box

Früher war es klar, dass man in den Supermarkt gehen muss, um sein Essen zu kaufen, doch in letzter Zeit werden Essensboxen immer beliebter. Gerade bei der jüngeren Bevölkerung erfreuen sich diese Boxen einer großen Beliebtheit. Aber was taugen diese Essensboxen? Hierfür habe ich mir mal eine Box von HelloFresh bestellt und diese getestet.

Als die Box ankam, gab es erst mal eine unangenehme Überraschung. Sie kam nicht, wie angekündet und bestellt am Morgen an, sondern erst am Nachmittag. Das ist natürlich nicht optimal, da man so nicht direkt zum Mittagessen eines der Rezepte kochen konnte und die Lebensmittel bis zum nächsten Tag aufbewahrt werden mussten.

Erster Eindruck

Bereits das Äußere der Box war qualitativ sehr hochwertig. Die verwendete Papierschachtel bestand zu 100 Prozent aus recyceltem Material und konnte auch wieder komplett recycelt werden. Das Auffälligste am Äußeren der Box war natürlich das Logo von HelloFresh.

Inhalt der HelloFresh Box.

Beim Aufmachen dann allerdings schon die nächste negative Überraschung. Das Coolpad, das zum Kühlen der frischen Lebensmittel wie Fleisch und den Nudeln genutzt wird, war eingeritzt und deshalb leicht ausgelaufen. Das war aber zum Glück die letzte böse Überraschung. Abgesehen davon war der Inhalt der Box vollständig und auch unbeschädigt, selbst Plastiktüten und Joghurtbecher mit Aludeckeln waren intakt.

Die Rezeptkarten

Das Wichtigste neben den Lebensmitteln sind natürlich die Rezeptkarten. Diese zeigen Schritt für Schritt auf, wie die Mahlzeiten zubereitet werden müssen. Die Karten sind sehr schön gestaltet und übersichtlich gehalten.

Insgesamt sind in der Box drei verschiedene Rezepte enthalten. Diese bestehen immer aus einer Hauptspeise mit Beilage und Gemüse. Die Rezepte an sich sind sehr genau aufgeschlüsselt. Mit Hilfe von Bildern werden sie zusätzlich auch noch gut veranschaulicht, sodass auch totale Anfänger und Kochlegastheniker keine Probleme haben sollten, die Mahlzeiten zuzubereiten. Ich selber hatte mir als erstes Rezept das Rindergeschnetzelte in Pfeffersoße ausgesucht. Dazu gab es Selleriestampf und Wildkräutersalat.

Die Rezeptkarten mit genauen Angaben der benötigten Zutaten.

Auf der Vorderseite der Rezeptkarte sieht man ein Bild der Mahlzeit, welche der mitgelieferten Produkte verwendet werden müssen, das Anspruchsniveau der Zubereitung und die geschätzte Dauer. Zusätzlich ist auch angegeben, in welche Kategorie das Essen fällt. In diesem Fall ist es ein schnelles Essen, Low Carb, Kalorienarm und sogar glutenfrei. Auf der Rückseite befindet sich dann das richtige Rezept. Im Kopf steht, welche Produkte in welcher Menge verwendet werden müssen, je nachdem für wie viele Personen man kochen will. Daneben stehen die Allergene und die Nährwerte pro Portion.

Die Karte von hinten, mit den einzelnen Zubereitungsschritten.

Unter den Mengenangaben steht alles, was man neben den gelieferten Ausgangsprodukten benötigt. Diese beschränken sich zum Glück auf alltägliche Dinge, die man normalerweise daheim habe sollte. Auch die benötigten Kochgeräte werden hier aufgezählt.

Das Kochen kann beginnen

Nachdem ersten Durchlesen des Rezepts habe ich dann losgelegt. Das Nachkochen gestaltet sich wirklich als sehr einfach, da die einzelnen Schritte zwar kurz aber doch ausführlich und genau genug erklärt werden. Die Bilder dienen hierbei als eine zusätzliche Hilfe, ich allerdings habe diese nicht gebraucht, für Anfänger sind diese aber definitiv sehr hilfreich.

Beim Kochen habe ich genau darauf geachtet, alle Schritte exakt nach Vorgabe zu machen. Am Ende zeigte sich dann, dass die Mengenangaben sehr gut sind und auch die geschätzte Zubereitungszeit ziemlich genau passt.

Fazit:

Nachdem ich an den Folgetagen die restlichen Rezepte nachgekocht hatte, blieb ein positiver Eindruck. Die gelieferten Lebensmittel waren allesamt von sehr hoher Qualität und Frische. Auch von der Ausführlichkeit der Rezepte war ich sehr positiv überrascht. Abschließend kann ich nur sagen, dass ich grundsätzlich von der Idee der Essensboxen überzeugt bin. Gerade für Alleinstehende oder Studenten, die wenig Zeit habe, um einkaufen zu gehen, sind sie durchaus zu empfehlen. Ausschließlich der Preis ist ein negativer Punkt. So ist die hier gezeigte Box, mit drei Rezepten und einem Preis von 40 Euro pro Woche schon sehr teuer, wodurch viele wohl doch eher beim traditionellen Lebensmitteleinkauf bleiben.

Autor: Lukas Dornauer

Für diesen Beitrag wurde mir eine Box von HelloFresh zur Verfügung gestellt. Dies hat meinen Test allerdings zu keinem Zeitpunkt beeinflusst.

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