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Bier einschenken: Gar nicht so einfach!

Aus der Flasche kann es jeder trinken. Das richtige Einschenken von Bier in das Glas ist gar nicht so einfach wie es immer aussieht. Deshalb hier ein paar grundlegende Tipps.

Jeder hat schon mal in seinem Leben ein Bier eingeschenkt. Und wer kennt es nicht, vor allem das richtige Einschenken eines Weizens wird weitläufig regelrecht als „Kunst“ bezeichnet. Entweder es bildet sich kein Schaum, oder ein Drittel des Flascheninhaltes passt nicht mehr ins Glas, obwohl er sollte! Hier nun ein paar grundlegende Sachen, die das Feierabendbier auch wirklich zu einem perfekten Genuss machen.

Die Temperatur

Zu aller erst muss das Bier die richtige Temperatur haben. Je nach Biersorte liegt diese zwischen 5 und 12 Grad Celsius. Wer das Bier zu kalt trinkt, beeinträchtigt die richtige Geschmacksentfaltung und auch die Schaumentwicklung ist mäßig. Bevor man das Bier dann einschenken kann, sollte das saubere Bierglas mit kaltem Wasser ausgespült werden. Somit entweicht nicht nur weniger Kohlensäure, sondern das Bier behält dadurch die optimale Trinktemperatur.

Das Einschenken

Desweiteren ist es wichtig, dass man das Glas leicht schräg halten sollte und dann zwei Drittel des Bieres eingießt und es absetzen lässt. Somit kann der Schaum eine kompakte Form annehmen. Anschließend sollte man den restlichen Flascheninhalt in kreisender Bewegung aus dem Handgelenk etwas schütteln, um die restliche Hefe am Boden zu lösen und das Glas anschließend vollschenken. Generell sollte ein zu schnelles Einschenken des Bieres vermeiden, da dies dem Geschmack ebenso schadet.

Die Zeitspanne

Viele Schankwirte behaupten, dass das Bier nur gut schmeckt, wenn es mindestens drei Minuten lang eingeschenkt wurde. Jedoch sollte man auch beachten, dass durch längeres Zapfen zu viel Kohlensäure entweicht, die Temperatur sich erhöht und es sozusagen schneller „lack“ wird. Und auch der Mythos, dass ein Reiskorn die Schaumbildung positiv beeinflusst ist nicht wahr, da es im Gegenzug negative Auswirkungen auf den Geschmack hat.

Bildquelle:  © Wandersmann / <a href=”http://www.pixelio.de” target=”_blank”>pixelio.de<http://pixelio.de></a>