Rote Chilischoten Quelle: Pixabay.
26. März 2017
Scharfes Essen macht glücklich
Lust auf Schokolade mit Chili, Peperoni oder Thailändisch? Scharfes Essen liegt voll im Trend!
Viele Leute genießen den scharfen Geschmack. Dabei kann uns scharfes Essen gar nicht schmecken, denn Schärfe ist nichts was wir schmecken, sondern lediglich spüren. Unser Gehirn sendet das Signal: Schmerz.
Das scharfe Essen regt unsere Mundschleimhaut an und dadurch werden unsere Geschmacksknospen aktiviert. Das wirkt auf viele Menschen fast wie eine Droge. Denn scharfes Essen macht glücklich. Durch das Brennen und die entstehende Schmerzreaktion werden im Körper Endorphine, also Glückshormone frei. Ergo: Man fühlt sich dösig, entspannt und glücklich.
Wer gerne scharf isst, gewöhnt seinen Körper und Mund natürlich daran und entwickelt eine Toleranzreatkion. Oft haben solche Menschen eine gesenkte Körpertemperatur, da Schärfe das Schwitzen fördert und der Körper so abgekühlt wird.
Doch ist es auch mit Vorsicht zu genießen. Zwar sorgt Schärfe dazu, dass unsere Schleimhaut besser durchblutet wird, und wir differenzierter Geschmäcker wahrnehmen, aber wir erkennen den Eigengeschmack der Nahrung nicht mehr. Alles schmeckt gleich. Alles ist scharf. So gehen viele gute Geschmäcker in der Schärfe unter.
Und als Tipp für scharfes Essen:
Gegen das Brennen um Mund hilft kein Wasser, Saft oder Bier. Der Wirkstoff Capsaicin in Paprikagewächsen ist fett- aber nicht wasserlöslich. Am besten helfen also Öl, Milchprodukte und Brot.