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Industrie 4.0 für jedermann

Berlin – „Das Thema Industrie 4.0 ist im Maschinenbau angekommen. Nicht jedes Unternehmen beschäftigt sich damit, aber bereits ein Viertel beschäftigt sich intensiv damit“. Mit diesen Worten fasste Manfred Wittenstein, Vorsitzender der IMPULS-Stiftung des VDMA die Studie „Industrie 4.0-Readiness“ zusammen. Vor allem mittelständische Unternehmen scheuen allerdings nach wie vor die Umstellung auf Industrie 4.0. Mit einem Leitfaden präsentierte der VDMA auf dem Maschinenbau-Gipfel 2015 einen Lösungsansatz.

Das Handbuch des VDMA zur Umstellung für Unternehmen helfe ihnen ein Industrie 4.0 – Konzept zu erstellen. Zudem appellierte Wittenstein, dass es wichtig sei seine genauen Unternehmensziele zu definieren. Aus seiner Sicht seien diese Effizienzsteigerung, Reduzierung der Durchlaufzeiten und Termintreue. Wie ein Weg zur Einführung der Industrie 4.0 funktioniert, zeigt Markus Klaiber mit der Schunk GmbH & Co. KG für mittelständische Unternehmen. Er stellt die Datenkommunikation in den Vordergrund. Neue Geschäftsmodelle, welche auf einem umfangreichen Datentransfer basieren, sorgen jedoch für Bedenken. Die sogenannte datentechnische Wertschöpfung, also das Zugänglichmachen von Informationen für andere Unternehmen und die damit verbundenen rechtlichen und wirtschaftlichen Risiken sind ausschlaggebend für Ängste vor einer Umstellung auf Industrie 4.0. Es läge nicht daran, dass Unternehmen die notwendige Technik für Industrie 4.0 nicht besäßen. Nicht die Existenz von Daten, sondern die sichere Übertragung zum Beispiel an Zulieferer sei das Problem, welches in Zukunft zu lösen sei.

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